Von Schafen und Ziegen
oder Was haben Schafe und Ziegen mit Zusammenarbeit und insbesondere Projektarbeit in Organisationen zu tun?

Die Lüneburger Heide ist bekannt für die Schäfer, die mit Hunden und den Heidschnucken als tierische Landschaftspfleger umherziehen.
An einem Samstag im September, die Heideblüte schon eher vorbei, kam ein Schäfer mit einem Hund und der Heidschnucken-Herde des Weges. Ein genauer Blick auf die Herde führte zum Erstaunen, denn mittendrin waren ein paar Ziegen, braun weiße mit Schlappohren.
Was hat das nun in unserem Blog zu suchen?
„Das schwarze Schaf in der Gruppe“ kennt jeder, als die negative Heraushebung einer Person, die nicht so richtig zum Rest passt.
Nun hier war es nicht, die besagte Farbe und auch nicht das besagte Tier und schon gar nicht, etwas Negatives zu sehen. Es war nur eine Herde unterschiedlicher Tiere, die ihre Aufgabe gut erfüllten.
Die Natur ermöglicht einen Transfer in die Berufswelt. Diese gemischte Gruppe ist aus unserer Sicht ein wunderbares Sinnbild für verschiedene Situationen in Unternehmen. Wir brauchen nur einen Blick in die Projektarbeit zu werfen.
Zum Teil arbeiten einander sehr ähnliche Mitarbeitende (Schafe) in Projektteams zusammen. Neue Mitglieder werden nach Ähnlichkeit i.S.d. Passung (mehr Schafe) ausgewählt.
In manchen Projektteams gibt es ggf. Einzelne, die sich von den anderen unterscheiden, weil sie z.B. aus einer anderen Fachrichtung kommen oder alternative Lebensweisen pflegen (Ziegen mit Schlappohren).
Und dann gibt es auch noch den Hirtenhund (Projektleiter*in) und den Schäfer (Vorgesetzte*r).
Nicht jedes Projektteam arbeitet von Anfang an erfolgreich, manche Projekte – vor allem Change Projekte – scheitern.
Projektarbeit und Projekterfolg werden nicht erst seit gestern betrachtet.
In erster Linie gibt es nicht eine pauschale Aussage: alle müssen gleich sein vs. es muss möglichst viele Unterschiede geben, die Kombination muss stimmen. Im Sinne von: welcher Hund kann welche Schafe und Ziegen bei ihrer Arbeit unterstützen?
Die Größe des Projektteams und die Unterschiedlichkeit der beruflichen Qualifikation stehen in der Betrachtung. Somit reicht eine Ausrichtung auf Diversity nicht aus i.S.: man nehme einen Mann, eine Frau usw.…
Immer mehr in den Vordergrund gerückt werden die Gestaltung der Zusammenarbeit, die Betrachtung von Phasen, die ein Team durchläuft, die Haltung, der Umgang miteinander etc.
Wie kann somit ein Scheitern verhindert, ein Erfolg unterstützt werden?
Als Experten für Zusammenarbeit stehen wir von Bargteheide Consulting Ihnen gern zur Verfügung:
- Zum Beginn i.S. der Gestaltung des Vergesellschaftungsprozesses, also der Zusammenarbeit von neu zusammengestellten Teams
- Im Projekt als Agile Coaches oder SCRUM Master zur Unterstützung des Teams
- Im weiteren Verlauf zur Analyse und Bearbeitung von Konflikten innerhalb oder außerhalb des Projektteams bis hin zur Mediation
- An der Seite des Projektleiters zur Unterstützung in der Steuerung von Teilen des Projekts
- Zum Abschluss i.S. Abschied gestalten, ein Review und Lessons Learnt für zukünftige Projekte zusammenstellen.
Da jedes Team, wie auch die oben beschriebene Herde, unterschiedlich ist, gibt es nicht nur d i e eine Maßnahme, sondern unserer Haltung entsprechend: eine systemische Herangehensweise.
In Hinblick auf Ihr Unternehmen/ Ihre Organisation und dem Projektteam bieten wir die passende Unterstützung – kontaktieren Sie uns!